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Einführungsvideo

Dieser Teardown ist keine Reparaturanleitung. Um dein Nintendo Switch zu reparieren, verwende unsere Fehlerbehebungsseite.

  1. Nintendo Switch Teardown, Nintendo Switch Teardown: Schritt 1, Bild 1 von 2 Nintendo Switch Teardown, Nintendo Switch Teardown: Schritt 1, Bild 2 von 2
    • Merry Switchmas an alle! Das hier ist die Hardware von Nintendos neuem Handgerät/Konsolen Hybrid:

    • Angepasster NVIDIA Tegra Prozessor

    • Eingebauter 6,2" Multi-Touch LCD Bildschirm mit einer 1280 × 720 Auflösung (mit der Möglichkeit 1920 × 1080 p auf ein externes Display via HDMI auszugeben)

    • 32 GB interner Speicher (bis zu 2 TB zusätzlicher Speicherplatz mit einer microSDHC oder microSDXC Karte)

    • 802.11 a/b/g/n/ac Wi-Fi, Bluetooth 4.1, USB Typ-C Ladebuchse und 3,5 mm Audiobuchse an der Konsole — und zusätzlich drei Standard USB Buchsen am Switch Dock

    • Stereolautsprecher

    • Der aufladbare Lithium-Ionen Akku reicht für eine Spielzeit von 2,5 - 6,5 Stunden.

    • Abnehmbare drahtlose Joy-Cons

  2. Nintendo Switch Teardown: Schritt 2, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 2, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 2, Bild 3 von 3
    • Teardowns sind wirklich anstrengend, deswegen dachten unsere Freunde von Creative Electron, sie könnten uns Zeit sparen und haben die ganze Box geröntgt.

    • Die Aussicht auf eine ausführlichere Hardwaretour machte uns nur noch aufgeregter. Wir holten die Konsole zusammen mit dem Dock aus der Box und nahmen zum Spaß noch ein Röntgenbild auf.

    • Können wir da einen fetten Akku erspähen?

    • Jetzt ist aber Zeit das Röntgengerät auszuschalten und die Werkzeuge herauszuholen!

  3. Nintendo Switch Teardown: Schritt 3, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 3, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 3, Bild 3 von 3
    • Bevor wir tiefer einsteigen, sichten wir erstmal Nintendos Angebot. Da ist erstmal die Konsole selbst, die beiden Joy-Cons, das Dock und der Joy-Con Griff.

    • Mit den angebrachten Joy-Cons misst die Konsole 239 mm in der Breite, 108 mm in der Höhe und nur 13 mm in der Tiefe.

    • Obwohl zusätzliche Funktionen zugefügt wurden, wiegt die Konsole mit Joy-Cons nur 400 g— weniger als die 2 kg des Wii U GamePad.

  4. Nintendo Switch Teardown: Schritt 4, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 4, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 4, Bild 3 von 3
    • Wir switchen um und lassen den Teardown in Gang kommen!

    • Das erste, was wir bemerken ist das Logo vom Domino Pizzabäcker die Modellnummer—HAC-001

    • Wir blicken mal schnell auf die Anschlüsse:

    • MicroSD unter der (überraschend stabilen) Stütze.

    • USB-C (für den Dock-Anschluss)

    • Standard 3,5 mm Kopfhörerbuchse

    • Proprietärer Nintendo Gamekarteneinschub.

    • Der Lüfter wird seine Wärme an der Oberseite des Geräts los. Erste Berichte sagen, dass die Switch heftig Gebrauch von dieser Entlüftung macht, wenn sie am Dock angeschlossen ist und die 1080p Grafik bedient.

  5. Nintendo Switch Teardown: Schritt 5, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 5, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 5, Bild 3 von 3
    In diesem Schritt verwendetes Werkzeug:
    Mako Driver Kit - 64 Precision Bits
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    • Leider wird der Zugang nach Hyrule zur Switch von Tri-point Schrauben bewacht, aber wir müssen ja nur 1/64stel unserer Muskeln anspannen.

    • Die Tri-point Schrauben sind die Nintendo-Version eines "Zutritt verboten" Schildes, aber wenn man an denen erst einmal vorbei ist, lässt sich die Rückabdeckung ganz leicht abheben - es gibt keine weiteren Clips oder Kleber.

    • Unser erster Blick hinein zeigt - nicht viel. Nur eine metallene Abschirmung.

    • Allerdings kann man die Platine des MicroSD-Lesers leicht austauschen, wenn man sie herausgenommen hat. Gute Nachrichten also für künftige Speicherung!

  6. Nintendo Switch Teardown: Schritt 6, Bild 1 von 1
    • Und jetzt der Moment, auf den wir alle gewartet haben... Der Blick ins Innere. Endlich!

    • Es... sieht aus wie ein Computer! Akku, Wärmerohr, Wärmeleitpaste, Lüfter. Es ist alles da.

    • Die Prioritäten der Switch sind ziemlich eindeutig der Akku und die Kühlung.

    • So wie dieser violette Klecks aussieht, ist diese Metalplatte mehr als ein Stabilitätskonstrukt. Sie dient außerdem als Kühlkörper, der die Wärme vom Wärmerohr zum hinteren Teil des Gehäuses transportiert.

    • Dies sollte die Wärme verteilen, so dass sich keine heißen Stellen bilden, die das Plastik schmelzen oder deine Finger verbrennen könnten.

  7. Nintendo Switch Teardown: Schritt 7, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 7, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 7, Bild 3 von 3
    • Sicherheit geht vor - wir trennen den Akku ab, bevor wir dieses blöde Ding aus seinem Kleber heraus hebeln.

    • Die meisten Konsolen haben eher ein Netzteil als einen Akku. Da die Switch aber auch als tragbare Spielkonsole genutzt wird, benötigt sie eine Energieversorgung ohne Kabel. Und das bedeutet auch eine Beschränkung der Nutzungsdauer.

    • Anders wie bei der 3DS, ist der Akku der Switch nicht zum Austausch durch den Nutzer gedacht. Stattdessen "plant" Nintendo ein Verfahren zum kostenpflichtigen Ersatz.

    • Die Switch tritt mit einem 16 Wh Akku an —mehr als der 5,6 Wh große austauschbare Akku im Wii U GamePad. Aber nochmal: es muss eine Konsole versorgt werden, nicht nur ein Display.

  8. Nintendo Switch Teardown: Schritt 8, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 8, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 8, Bild 3 von 3
    • Nachdem wir den Akku geschafft haben, wenden wir uns der nächsten wichtigen Hardware zu: dem Kühlsystem.

    • Die Wärmeleitröhre wird durch simple Kreuzschlitzschrauben festgehalten, das bedeutet, dass das Auftragen von Wärmeleitpaste ein Kinderspiel ist.

    • Wir suchen den Lüfter, sieht aber so aus, als ob man ihn von hier aus nur reinigen kann - er wird unter der Anschlussplatine gefangen gehalten.

    • Also ziehen wir den Gamekartenleser zusammen mit der daran angeschlossenen Kopfhörerbuchse heraus

    • Und nein, wir haben nicht an den Cartridges geleckt.

    • STMicroelectronics Fingerspitzen-Touchscreen Controller gegenüber vom Gamekartenleser.

  9. Nintendo Switch Teardown: Schritt 9, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 9, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 9, Bild 3 von 3
    • Nachdem die Anschlusskarte draußen ist, können wir uns auf den Lüfter konzentrieren.

    • Dieser Lüfter von Delta Electronics wird von drei Schrauben mit Gummivibrationsdämpfern befestigt. Er braucht 5 V bei 0,33 A.

    • Ein Lüfter in einem tragbaren Gerät kann das Todesurteil für den Akku sein. Es scheint was dran zu sein an den Gerüchten, dass die Grafikgeschwindigkeit drastisch reduziert wird, wenn das Gerät nicht im Dock steckt.

    • Zusätzlich zum Energiesparen durch weniger Pixel kann die Switch noch mehr Akkuleistung einsparen, indem der Lüfter etwas langsamer läuft.

  10. Nintendo Switch Teardown: Schritt 10, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 10, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 10, Bild 3 von 3
    • Das ist eine Hauptplatine mit vielfältigen Anschlüssen. Um sie frei zu bekommen mussten wir die Stecker vom Touchscreen, der Hintergrundbeleuchtung und der Lautsprecher ablösen, sowie zwei Antennen und die beiden Schienen für die Joy-Cons. Und dann noch sechs Kreuzschlitzschrauben entfernen.

    • Aber Hallo, das ist echte Modularität. Sogar der eMMC Speicher ploppt mit einer extra Leiterplatte heraus!

    • Nintendo schaffte es, ein 6,2" Tablet mit auswechselbarem Flash-Speicher herzustellen, sag also nicht, dass es nicht geht.

    • Die Speicherplatine enthält einen einzigen Toshiba THGBMHG8C2lBAIL 32 GB eMMCNAND Flash Speicherchip.

    • Leider endet die Modularität am USB-C Anschluss. Zum Austausch dieses hoch belasteten Bauteils sind gute Kenntnisse im Mikrolöten nötig.

  11. Nintendo Switch Teardown: Schritt 11, Bild 1 von 1
    • Eine kleine Sammlung von Miis ICs bevölkert die Vorderseite der Hauptplatine:

    • NVIDIA ODNX02-A2 (vermutlich der Tegra X1-basierte SoC) (=System-on-a-Chip)

    • Samsung K4F6E304HB-MGCH 2 GB LPDDR4 DRAM (x2 für insgesamt 4 GB)

    • Broadcom/Cypress BCM4356 802.11ac 2×2 + Bluetooth 4.1 SoC

    • Maxim Integrated MAX77621AEWI+T dreiphasiger Abwärtswandler (x2)

    • Rohm BM92T36 USB-C Controller

    • Texas Instruments BQ24193 Einzellen-Akkulader (wahrscheinlich)

    • Texas Instruments TMP451 Temperatursensor lokal/entfernt.

  12. Nintendo Switch Teardown: Schritt 12, Bild 1 von 1
    • Und auf der Rückseite des Motherboards:

    • Pericom Semiconductor PI3USB30532 USB 3.0 / DP1.2 Matrixschalter

    • Realtek ALC5639 Audio-Codec

    • Maxim Integrated MAX77620AEWJ + T PMIC

    • B1633 GCBRG HAC STD T1001216 (wahrscheinlich ein Nintendo Sicherheits-MCU)

    • STMicroelectronics LSM6DS3H 3-Achsen Beschleunigungssensor/Drehsensor (wahrscheinlich)

    • Maxim Integrated MAX17050 Akkustandsmesser

    • Rohm BH1603FVC Umgebungslichtsensor

  13. Nintendo Switch Teardown: Schritt 13, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 13, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 13, Bild 3 von 3
    • Die Stereo Lautsprecher sind leicht am rückseitigen Gehäuse festgeklebt, sie lassen sich, ohne sich groß zur Wehr zu setzten, ablösen.

    • Diese Lautsprecher arbeiten hart daran, den Bass zu verstärken. Größere Membranen bewegen mehr Luft und ein Bassreflexsystem soll zu einem wummernden Bass führen. Aber erste Berichte sprechen doch von einer "höhere Tonlagen favorisieren."

    • An jedem Ende der Konsole ist eine Schiene für die Joy-Cons mit Kreuzschlitzschrauben befestigt.

    • Jede Schiene hat eine Reihe von Stiftkontakten, die zu den entsprechenden Kontakten auf den Joy-Cons passen. Ladung und Knopfdrücke werden so über Flachbandkabel an die Hauptplatine weitergeleitet.

  14. Nintendo Switch Teardown: Schritt 14, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 14, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 14, Bild 3 von 3
    In diesem Schritt verwendetes Werkzeug:
    iOpener
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    • Anders als bei vielen modernen Geräten mit Touchscreen, ist der Touchscreen der Switch nicht mit dem Display verklebt. Das bedeutet, dass du diese beiden Teile unabhängig voneinander austauschen kannst. Ein Dank an Nintendo, dass hier an die Reparaturmöglichkeit gedacht wurde.

    • Dieser Touchscreen ist mit doppelseitigem Klebeband um den Rand des Displays herum befestigt. Mit ein bisschen Erwärmen und Hebeln konnten wir den Touchscreen zum Loslassen überreden.

    • In unserer Aufregung hat unser hastiger Teardowner dabei das Touchscreen-Kabel beschädigt. Achtung Reparateure, dieses Buch wird an der langen Seite geöffnet.

  15. Nintendo Switch Teardown: Schritt 15, Bild 1 von 1
    • Und was ist das Tüpfelchen auf dem i? Das LCD Display lässt sich leicht ausbauen!

    • Wenn ein Gerät leichter zu transportieren ist, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass es mal herunterfällt. Also machte Nintendo ein leichter zu Bruch gehendes Gerät auch leichter reparierbar.

    • Damit ist die Konsole zerlegt - aber ganz fertig sind wir noch nicht.

    • Wo haben wir bloß die Kontroller hingelegt...

  16. Nintendo Switch Teardown: Schritt 16, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 16, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 16, Bild 3 von 3
    • Nintendo hat die Joy-Cons sogar verschieden eingefärbt, um uns daran zu erinnern, dass diese gleich aussehenden Gehäuse verschiedene Hardware enthalten.

    • Mit verschiedenen Inhalten erhalten die Kontroller auch verschiedene Modellbezeichnungen: der neonblaue HAC-15, der neonrote HAC-16.

    • Neon ist nicht so dein Ding? Wenn du gut mit Aufklebern umgehen kannst, kannst du ihre echten Farben mit ein paar Skins überdecken.

    • Die Joy-Cons sind nicht wasserfest. Nintendo empfiehlt sogar, dass du sie nicht neben deinem Aquarium benutzt.

    • ...oder einem Laptop, einem drahtlosen Kopfhörer, einem drahtlosen Drucker, einer Mikrowelle, einem drahtlosen Lautsprecher, einer Smartwatch, einem kabellosen Telefon - am Besten benutzt du sie in einer Höhle.

  17. Nintendo Switch Teardown: Schritt 17, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 17, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 17, Bild 3 von 3
    • Obwohl wir keine Genetiker sind, holen wir unser Skalpell unseren Spudger heraus, um diese Zwillingsbrüder zu vergleichen.

    • Jeder Kontroller besitzt einen 1,9 Wh Lithium-Ionen Akku, Bluetooth, Beschleunigungsmesser/Gyroskop und einen haptischen "HD Rumble"motor

    • Der Akkutausch geht sicher nicht so leicht, wie bei den originalen Wii Fernbedienungen, ist aber machbar.

    • Nintendo behauptet, dass die Joy-Cons zwanzig Spielstunden lang durchhalten, es dauert aber 3,5 Stunden, um sie wieder aufzuladen.

    • Wenn das nicht ausreicht, kann der Joy-Con Ladegriff zusätzliche Energie liefern sowie für einen ergonomischeren Griff sorgen.

    • Es gab schon frühzeitige Gerüchte über mangelnde Haltbarkeit des Schienenmechanismus derJoy-Cons, wir schauen uns das deswegen mal genauer an.

    • Die Schiene selbst, am Rand der Switch Konsole, ist aus Metall und sollte gut haltbar sein.

    • Ihr Gegenstück am Joy-Con ist aus Kunstoff. Genau so soll es sein, ein eventueller Bruch passiert am abnehmbaren Kontroller, und der ist einfacher und billiger zu reparieren oder zu ersetzen.

  18. Nintendo Switch Teardown: Schritt 19, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 19, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 19, Bild 3 von 3
    • Die Controller werfen ihre Haut für einen genaueren Vergleich ab. Rot vs. Blau.

    • Wir sind nicht oberflächlich - nur die inneren Werte zählen. Der rote Joy-Con geht mit der Infrarothardware und der NFC Antenne in Führung.

    • Die Infrarothardware besteht aus einer Infrarotkamera und vier Infrarot-LEDs. Nintendo sagt, dass die Kamera verschiedene Handformen erkennen und Abstände messen kann, in Zukunft soll sie auch Videos aufnehmen. Was die LEDs betrifft, tippen wir darauf, dass sie Infrotlicht auf nahe Objekte aussenden, um sie leichter identifizieren zu können.

    • Weißt du, was jedoch beide gemeinsam haben? Zwei Kreuzschlitzschrauben halten die Joysticks und zwei Kreuzschlitzschrauben halten die Platine. Das ist doch was.

    • Wenns drauf ankommt ist Blau der Richtige für uns Reparateure.

    • Bei beiden befindet sich unten ein kräftiger HD Rumblemotor mit einem Gewicht von 5,5 g.

  19. Nintendo Switch Teardown: Schritt 20, Bild 1 von 2 Nintendo Switch Teardown: Schritt 20, Bild 2 von 2
    • Wir legen die Kontrollerplatinen hin und suchen nach noch mehr Silizium. Hier ist die wohlausgestattete rote Platine in aller Glorie (die blaue Platine sieht ein bisschen anders aus, hat aber im Wesentlichen die gleichen Teile):

    • Broadcom BCM20734 Bluetooth 4.1/2.4 GHz Transceiver

    • STMicroelectronics ST21NFCB NFC Controller

    • Macronix International MX25U4033E 4 Mb CMOS Flashspeicher

    • STMicroelectronics STM32P411 32-Bit Microcontroller

    • STMicroelectronics LSM6DS3H 3-Achsen Beschleunigungs-/Drehsensor (wahrscheinlich)

    • Texas Instruments BQ24072 linearer Akkulader mit Power Path Management

    • Rohm BD27400GUL Class-D Audio Monoverstärker

  20. Nintendo Switch Teardown: Schritt 21, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 21, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 21, Bild 3 von 3
    • Teardown Update: Wir wollten der Switch die letzten Geheimnisse entreißen und öffneten die Abdeckung des Haptikmotors, einen "Linear Resonant Actuator" (LRA = Linearresonanzaktuator), welcher das HD Rütteln der Switch antreibt.

    • Diese LRAs sehen ganz ähnlich wie die aus, die wir aus dem Oculus Touch Kontroller, HTC Vive und dem Steam Kontroller herausgeholt haben.

    • Wir haben schnell noch einen Oculus Touch Haptikmotor geöffnet und er scheint im Inneren identisch wie dieser hier zu sein.

    • Vom inneren Aufbau her scheint dieser Vibrationsmotor üblicher Standard zu sein. Im Wesentlichen ist das eine Anregungsspule, welche um eine bewegliche Masse, flankiert von zwei starken Magneten, gebaut ist.

    • Es ist jedoch interessant, dass dieses LRA entlang seiner kurzen Achse zu vibrieren scheint, wohingegen viele der Haptikmotoren, die wir bisher gesehen haben, entlang ihrer langen Achse vibrieren.

  21. Nintendo Switch Teardown: Schritt 22, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 22, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 22, Bild 3 von 3
    • Bevor wir in das Haus der Switch einbrechen, haben wir es von unseren Freunden bei Creative Electronic ausspionieren lassen. Wir wollten nicht in versteckte Fallen tappen.

    • Um ehrlich zu sein: das Röntgenbild ist cooler als das, was hier herausgefunden haben. Im Grunde genommen besteht das Dock aus einer Platine in einer Box mit einer Handvoll von Anschlüssen, darunter unter anderem:

    • Zwei USB 2.0 Buchsen

    • Anschluss für den Netzadapter

    • HDMI Buchse

    • Eine USB 3.0 Buchse

    • Nintendo lässt verlauten, dass die rückwärtige USB Buchse zum Serienbeginn nur USB 2.0 unterstützt. Bei einem zukünftigen Update soll USB 3.0 unterstützt werden.

  22. Nintendo Switch Teardown: Schritt 23, Bild 1 von 2 Nintendo Switch Teardown: Schritt 23, Bild 2 von 2
    • Fish and Chips am Dock:

    • Macronix International MX25L512E 512 Kb CMOS Flash-Speicher

    • Macronix International MX25V2006E 2 Mb CMOS Flash-Speicher

    • Megachips STDP2550 Mobility DisplayPort (MyDP) zum HDMI Konverter

    • Rohm BM92T17 USB-C Ladecontroller

    • STMicroelectronics 32P048 STM32P048 32-Bit Microcontroller

    • VIA Labs VL210 USB 3.0 Hub Controller

    • Rohm BM92T55 USB-C Ladecontroller

  23. Nintendo Switch Teardown: Schritt 24, Bild 1 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 24, Bild 2 von 3 Nintendo Switch Teardown: Schritt 24, Bild 3 von 3
    • Jetzt wollen wir dich mit unserem besten Schuss einigen Schnappschüssen vom Layout überraschen! Hier sind die sorgfältig ausgebreiteten Innenteile der Switch.

    • Danke nochmals an unsere Überwachungshelden bei Creative Electron!

    • Und jetzt bauen wir schnell wieder alles zusammen - es ist Zeit zum Zocken!

  24. Fazit
    • Außer für den Touchscreen werden Schrauben statt Kleber zum Befestigen der einzelnen Komponenten verwendet.
    • Die meisten Bauteile, wie Joysticks, Game Cartridge Leser und Kopfhörerbuchse sind modular und können ausgetauscht werden.
    • Die Akkus sind zwar am Gehäuse befestigt, sind aber modular und können vom Endverbraucher ersetzt werden.
    • Der Touchscreen und das LCD Display sind nicht verklebt. Das reduziert zwar die Kosten für eine Reparatur, macht sie aber komplizierter.
    • Proprietäre Tri-Point Schrauben hindern den Nutzer am Öffnen der Switch.
    • Der Austausch von Touchscreen oder LCD Display erfordert das Anwenden von Warme und Hebeln gegen kräftigen Kleber.
    Reparierbarkeits-Index
    8
    Reparierbarkeit 8 von 10
    (10 ist am einfachsten zu reparieren)

Besonderer Dank geht an diese Übersetzer:innen:

en de

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Diese Übersetzer:innen helfen uns, die Welt zu reparieren! Wie kann ich mithelfen?
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Evan Noronha

Mitglied seit: 02/05/15

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135 Kommentare

So there's 4GB RAM?

Christopher Meyer - Antwort

Yes it has 4GB of RAM in the form of 2x 16Gb (or 2 gigabyte each) Samsung LPDDR4 RAM chips.

acaaew -

Does the HD Rumble operate the same way Apple's Taptic Engine works?

Dimitri Bouniol - Antwort

Probably not. The Taptic Engine is a linear oscillator, but the Switch probably uses a 3-D oscillator: That means the weight can move freely in all three directions.

Ethan Zuo -

Single pair of wires means single axis of movement.

Lemming -

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