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Hintergrund und Identifikation
Der Ausstrich ist eine in der Mikrobiologie verwendete Technik um eine Reinkultur (genetische Variante, Subtyp oder Kultur) innerhalb einer einzigen Spezies eines Mikroorganismus zu erhalten. Dies wird durchgeführt, indem man eine hohe Bakterienkonzentration zu einer kleinen Konzentration verdünnt.
Es gibt mehrere Möglichkeiten das zu erreichen: Die T-Streifen-Methode, die Quadrantenmethode und die fraktionierte Ausstrichmethode. Alle Methoden brauchen spezielle Werkzeuge inklusive ein steriles Werkzeug, um den Ausstrich durchzuführen wie z.B. ein Baumwollstäbchen oder eine Impföse, Agarplatten, und Bunsenbrenner. Abhängig von der Bakterienkultur benötigt die Probe eine Inkubationszeit von 24-36 Stunden.
Der Ablauf eines Ausstrichs erfolgt so:
- Die Impföse muss über einer Flamme steril gemacht werden. Wenn sie abgekühlt ist, taucht man sie in die Patientenprobe.
- Die Öse wird in einer slalomartigen Bewegung durch das Agar gezogen, sodass ca. 30% der Fläche bedeckt werden.
- Die Impföse wird abermals sterilisiert und über die Agarplatte, und hier ca. 2-3 mal durch den vorher ausgestrichenen Bereich, in einer weiteren Slalombewegung gezogen.
- Dieses Vorgehen wird noch einmal wiederholt.
Um eine höhere Konsistenz und akuratere Ergebnisse des Ausstrichs zu erhalten, werden in gewerblichen Umgebungen oftmals automatisierte Geräte verwendet.
Zusätzliche Informationen
Wikipedia: Ausstrich (Mikrobiologie)
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