Einleitung
Hast du dich jemals gefragt was ein Trackpad magisch macht? Diese Frage stellt sich ab jetzt nicht mehr. Sei dabei, wenn wir in den tiefen Abgrund von Apples Ozean aus magischen Peripheriegeräten abtauchen, um das mysteriöse Magic Trackpad zu erforschen.
Checke auch unser magisches Teardown Video auf Vimeo aus!
Was du brauchst
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Das Magic Trackpad ist das erste eigenständige Desktop Trackpad, welches alle Gesten, inklusive Click, Scroll, Swipe und rotieren, alle per Fingertip steuerbar, unterstützt.
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Voraussetzungen:
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Mac Desktop oder Laptop.
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Bluetoothverbindung.
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Mac OS X 10.6.4 oder neuer.
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Und natürlich, Akkus! (Das Apple Akkuladegerät ist nicht im Lieferumfang enthalten).
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Wie Gerüchte bestätigten hat das Magic Trackpad die Modellnummer A1339.
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Das Magic Trackpad ist um 80 % größer, als das Trackpad in den aktuellen MacBook Pro Modellen.
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Es hat dasselbe Aluminiumdesign wie sein kabelloses Gegenstück, die Tastatur. Dies erlaubt das optimale Zusammenwirken von Tippen und Gesten.
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Lasst uns jedoch nicht die Hauptattraktionen wie z.B. die Dicke, die nur 0,5 mm beträgt, die kapazitive Touchfunktion und die abnutzungsarme Glasoberfläche, vergessen.
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Das hört sich alles gut an, aber was liegt im Inneren des Gerätes?
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Der Ausbau der Batterien ist ziemlich selbsterklärend. Drehe die Batteriefachabdeckung und die beiden AA-Akkus rutschen direkt heraus.
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Schaue dir dieses Gewindeprofil an! Während diese Art der Gewinde die höchste mechanische Effizienz besitzt, kommt diese Art von Gewinde für die meisten Zwecke nicht zum Einsatz, weil die Herstellung sehr aufwändig ist.
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Respekt, Apple, wegen der Details.
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Zeit, unsere Finger dreckig zu machen!
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Benutze einen Öffnungswerkzeug aus Kunststoff, um die untere Abdeckung mit dem Klebstoff abzuhebeln. Der Klebstoff sichert die Abdeckung an der linken, rechten und oberen Kante.
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Nachdem du den Klebstoff getrennt hast, lässt sich die untere Abdeckung direkt abheben.
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Und hier ist.. nicht wirklich viel zu sehen.
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Nach viel vorsichtigem Hebeln kann der innere Abstandhalter vom Trackpad entfernt werden.
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Trenne dann die beiden Flachkabel, die das kapazitive Touchpad mit der Hauptplatine verbinden, ab.
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Wir haben an Apples neueren Produkten einen Trend entdeckt: Dünn und schön = nicht selbst reparierbar. Das Magic Trackpad ist hier keine Ausnahme.
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Nachdem wir die Heißluftpistole verwendet haben, um den Klebstoff aufzuweichen, kann das Touch Pad vorsichtig vom Aluminiumgehäuse abgehebelt werden.
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Nachdem wir das Touch Pad vom Klebstoff, der es mit dem Chassis verbunden hat, befreit haben, konnte es einfach entfernt werden.
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So wird der mechanische Maustaster (hier in Rot markiert) betätigt, woraufhin der charakteristische "Klick" entsteht.
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Um die Hauptplatine komplett zu entfernen musst du zunächst die vier Kabel entlöten, die zur Akkukonnektor/Status-LED führen.
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Nachdem du zwei Kreuzschlitzschrauben entfernt hast kann die Hauptplatine vom Gehäuse getrennt werden.
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Im Herzen des Magic Trackpads gibts einen Broadcom BCM2042 für die Bluetoothverbindung.
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Wir haben einen Broadcom BCM5974 Touch Screen Controller Chip gefunden, der für die Multitouch-Funktionalität zuständig ist.
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Ein SST 25WF020 bietet 2 Mbit seriellen Flashspeicher.
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Das scheint ein TI CD3238 zu sein. Er wurde von Hearst identifiziert und scheint ein RS232 Leitungstreiber/Empfänger zu sein. Dieser war auch im originalen iPhone mit einem BCM5973A verbaut.
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Auf der Rückseite der Hauptplatine befindet sich, außer Schwärze und Klebstoff, nichts.
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Und hier liegt es: Das Trackpad mit den neun schwierig auseinanderzubauenden Einzelteilen.
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Schaue regelmäßig auf die Teardown Seite, um die neuesten Gadgets von innen zu sehen.
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Besonderer Dank geht an diese Übersetzer:innen:
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23 Kommentare
A great tear down. One question: Where is the bluetooth antenna? Is it just etched into the circuit board?
Good question. It looks like the curved traces along the top of the board seen on step 10 could be the antenna, and they lead to a small metal pressure contact that mates into the aluminum chassis. My guess is that the chassis of the trackpad and/or those curved traces serve as the antenna.
Step 3c, I was expecting to see an Apple-branded battery instead of a bunny-battery. When you get the Apple batteries, is there any reason to tear one of those apart to see if Apple is merely re-labeling someone else's battery or if they actually are building AA batteries?
Apple does not produce batteries, as much as they don’t produce LCD panels or SoC chips - at best, they design them or define specs, but mostly just source it from suppliers, such as Samsung (and SDI), LG and Desay. It makes no financial sense to be a one stop shop - and that’s why Trump’s Nevo-mercantilism is a sure fail. Sorry about the politics - it’s a *charged* topic lolz ;)
Idan -