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Dieser Teardown ist keine Reparaturanleitung. Um dein Trisa Star Line Turmventilator Edelstahl zu reparieren, verwende unsere Fehlerbehebungsseite.

    • Ganz wichtig!

    • Vor dem Zerlegen unbedingt vom Strom trennen!

    • Des Weiteren empfehle ich gut zu dokumentieren, wo welche Schrauben hinkommen damit es beim späteren Zusammenbauen keine Probleme gibt!

    • Je nachdem wie lange der Ventilator schon im Einsatz ist, wird sich bereits mehr oder weniger Staub im Inneren angesammelt haben, daher ist ein Staubsauger an der Hand nicht verkehrt ;-)

    • Zuerst empfehle ich den Standfuß zu entfernen

    • dieser ist mit 3 Schrauben am Turm befestigt und

    • mit 4 weiteren Schrauben ist dann noch das Stromkabel fixiert

    • danach muss der Standfuß nur noch über das Stromkabel abgefädelt werden

    • Letzteres lässt sich allerfrühestens ab Schritt 5 entfernen

    • Nun ist die Edelstahlabdeckung an der oberen Seite neben den Bedienungsknöpfen dran

    • diese ist mit 2 Schrauben befestigt

    • um diese freizulegen muss das Trisa-Logo welches angeklebt ist entfernt werden.

    • Danach kann die seitliche Edelstahlabdeckung entfernt werden

    • diese ist an der oberen Seite eingehakt

    • daher ist die einfachste Lösung die Abdeckung zu entfernen diese nach oben zu schieben

    • kann beim Zusammenbau dann auch einfach wieder auf das Gehäuse gedrückt werden um nur noch die letzten Millimeter mit dem Haken in die engültige Position schieben zu müssen; hierbei auch unbedingt darauf achten, dass der Haken auch bündig mit dem Gehäuse abschließt!

    • Nun kann das Kunststoffgehäuse zerlegt werden

    • Dieses wird aussen von 5 Schrauben zusammengehalten

    • 2 davon verstecken sich oben in der Nische bei der die Fernbedienung eingesetzt werden kann

    • 3 weitere sind im unteren Teil hinter Kunststoffabdeckungen versteckt, um diese zu entfernen empfehle ich einen dünnen Schraubenzieher zum Aushebeln

    • Nach dem Entfernen der Schrauben wird das Gehäuse nun nur noch von den Steckverbindungen zusammengehalten

    • diese lassen sich durch das Aushebeln mit einem Schraubenzieher relativ leicht auftrennen

    • ich habe hierfür an der unteren Seite begonnen und mich zur oberen Seite durchgearbeitet

    • Nun sollte das Innenleben offen liegen, wie z.B.

    • die Verdrahtung

    • die Motoren

    • die Platinen

    • die Rotorblätter

    • Damit steht der Reinigung / Fehlersuche de facto nichts mehr im Wege

    • In meinem Fall lag der Grund für die Problematik am unteren Lager der Rotorblätter, welches teilweise schon durchgebrochen war und damit schlussendlich zu einer ordentlichen Unwucht geführt hat

    • Im nächsten Schritt erkläre ich noch, wie die Rotorblätter zu entfernen sind und wie ich das Problem in meinem Fall gelöst habe

    • Die Rotorblätter sind nur oben und unten an den Enden gelagert

    • das untere Lager ist lediglich mit einer Schraube direkt an der Welle des Motors und

    • das obere Lager mit 3 Schrauben am Gehäuseinneren befestigt

    • Ab hier erkläre ich nun die Problematik mit dem unteren Lager und wie ich es für mich gelöst habe

    • wie bereits erwähnt war dieses bereits Teilweise durchgebrochen, genauer gesagt der Kunststoffteil welcher auf einer Metallhülse angeklebt war, welche wiederum an der Motorwelle angeschraubt wurde

    • da sich das Kunststoffteil bereits zum auflösen begann, habe ich dieses so gut wie möglich entfernt und in meinen Materialkisten schließlich ein halbwegs passendes Kunststoffteil gefunden (sehr wahrscheinlich aus dem Sanitärbereich) welches ich mit Stanleymesser und Senkkopfbohrer in die gewünschte Form gehabt habe

    • Schlussendlich konnte ich mit dem zurechtgestutzten Kunststoffteil den Ventilator wieder zum laufen bringen, welches hoffentlich die Lebensdauer für ein paar weitere Jährchen verlängert.

    • Anmerkung am Rande: ich finde es offengestanden schon etwas dubios, dass das tragende Lager an der wichtigsten Stelle von Werk aus nur aus Kunststoff besteht, gerade dort wo die Rotations- und Scherkräfte durch das Eigengewicht der Rotorblätter auftreten. In meinen Augen ein Bauteil mit absehbarem Ablaufdatum...pfui...

    • Falls nun alles wieder funktioniert ist der Zusammenbau im Grunde nichts anderes als die umgekehrte Reihenfolge des Zerlegens ^^

    • Wenn ihr die Rotorblätter entfernt habt, möchte ich hier jedenfalls darauf hinweisen, dass es ganz wichtig ist, die Schraube des unteren Lagers an der abgeflachten Stelle ("Fase") der Motorwelle anzuschrauben um eine bestmögliche Kraftübertragung zu gewährleisten! Beim oberen Lager sind mir keine Besonderheiten aufgefallen.

    • Beim Kunststoffgehäuse empfehle ich unbedingt darauf zu achten, dass die inneren Steckverbindungen wirklich sauber und bündig abschließen, da spätere Korrekturen de facto unmöglich sind! Danach können die insgesamt 5 Schrauben wieder reingejagt werden, die Reihenfolge war dabei aus meiner Sicht nicht von Bedeutung.

    • Nun die Edelstahlabdeckungen

    • Zuerst muss die Seitliche wieder dran, um diese schnell wieder anzubringen einfach auf das Kunststoffgehäuse drücken, wichtig dabei ist, dass sich der Haken an der oberen Seite befindet und diesen noch ein paar mm über das Gehäuse schauen zu lassen, um die Abdeckung dann die letzten mm nur noch in Position zu schieben

    • Mit der Seitlichen in ihrer finalen Position kann nun die Abdeckung an der oberen Seite wieder angeschraubt werden

    • Zum Schluss nun der Standfuß, hier empfehle ich den Turm z.B. auf einem Teppich auf den Kopf zu stellen, im Idealfall noch ein paar zusätzliche helfende Hände damit es nicht zu wacklig ist.

    • Um den Standfuß nun korrekt wieder anzuschrauben, habe ich mich an der Stromkabelführung orientiert, damit war es dann relativ eindeutig in welcher Position sich der Standfuß befinden sollte. Sobald die 3 Schrauben an deren Stelle wieder versenkt sind, fehlen nur noch die 4 welche das Stromkabel fixieren.

    • Nachdem nun wieder alles fest verschraubt ist, sollte das Türmchen wieder schnurren wie am ersten Tag, war zumindest bei mir der Fall =)

    • An diesem Punkt kann ich nur hoffen, euch damit etwas geholfen zu haben ;-)

Florian Freysi

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