Das neue Semester steht vor der Tür! Damit dein Tech dich beim Lernen nicht ausbremst, teilen wir unsere besten Tipps zur Pflege deines Uni- bzw. Schul-Rechners.
Kennst du das auch, dass du immer dein Ladegerät dabei hast, weil dein MacBook nicht mehr ohne kann? Oder du deinen “tragbaren” Computer nur noch am Schreibtisch verwenden kannst, weil er sonst sofort ausgeht? Oder du in deinem Lieblingscafé immer um den Platz mit Steckdose kämpfen musst?
Egal, wie gut du dich um deinen Laptop kümmerst, irgendwann ist jeder Akku durch. Das ist ganz normal, wie die Reifen beim Auto. Aber während wir Autoreifen wechseln (lassen), wechseln die meisten von uns nie den Akku am Laptop.
Das Gute ist: wenn du einen Mac Laptop hast (mal abgesehen von denen mit Retina Display), dann ist der Austausch deines Akkus schneller und einfacher als du denkst! Ehrenwort! (Keine Angst, du kriegst das auch bei einem mit Retina Display hin, dafür brauchst du aber ein bisschen mehr Zeit und Hingabe.)
Nicht alle Akkus sind gleich, jeder Akku hat eine gewisse Anzahl an Ladezyklen, bevor er schwächer wird. Deshalb kann man nicht so genau sagen, wann es Zeit ist, den Akku zu ersetzen (es sei denn, der Akku ist tot, das ist ein ziemlich eindeutiges Zeichen). Aber es gibt ein paar Hinweise darauf, dass dein Laptop sich über einen neuen Akku freut:
Mac Laptop
Reparaturanleitungen für Mac Laptops aus mehr als zwei Jahrzehnten. iBook, PowerBook, MacBook, MacBook Pro und MacBook Air.
Gerät anzeigenAkku Warnmeldung
Das ist einfach: Wenn dein MacBook dich um einen neuen Akku bittet, dann spendier ihm einen. Klicke auf die Akkuanzeige oben rechts in der Menüleiste, dann klappt sich das Menü auf. Ganz oben findest du darin die Kurzfassung deines Akkuzustandes. Wenn da “Bald ersetzen”, “Jetzt ersetzen” oder “Service empfohlen” steht, dann tausche den Akku aus.
P.S.: Du kannst auch noch genauer herausfinden, wie es um deinen Akku steht. Apple hat hier die Anleitung, wie du die Ladezyklen ermittelst. Dort steht, wie oft der Akku schon geladen wurde. Vergleiche diese Zahl mit den maximalen Ladezyklen, die Apple angibt. Wenn du da nah dran oder schon drüber bist, solltest du auch über einen neuen Akku nachdenken. Wie du an diese Information in Windows oder macOS herankommst, haben wir in unserem Artikel zum Akkuzustand genauer beschrieben.
Kurze Akkulaufzeit
Erinnerst du dich noch daran, als du dein neues Notebook einen ganzen Tag lang nicht aufladen musstest? Schöne Zeiten waren das. Jetzt musst du dich von Steckdose zu Steckdose hangeln oder kannst nur ein paar Minuten ohne Ladegerät auskommen? Auch das ist ein ziemlich eindeutiges Zeichen für einen neuen Akku. Natürlich kannst du den Akku noch so lange nutzen wie du willst, für manche ist die kurze Akkulaufzeit auch kein Problem. Aber wenn du nicht immer nur am Schreibtisch sitzen willst, ist eine gute Faustregel: Tausche den Akku, wenn er nur noch ein Viertel der originalen Laufzeit schafft.
Wenn dein Betriebssystem macOS Monterey oder später ist, dann könnte es verlockend sein, mit dem Stromsparmodus noch etwas mehr aus deinem Akku rauszuholen. Diese Funktion hat allerdings ihren Preis – das Display wird abgedunkelt und die Rechenleistung des Computers zurückgefahren, um Energie zu sparen. Ein neuer Akku dagegen sorgt für längere Laufzeiten ohne Abstriche.
Unerwartetes Ausschalten
Wenn dein MacBook sich plötzlich abschaltet, ohne dass du das wolltest, oder sich nicht mehr anschalten lässt, dann könnte ein alter Akku dafür verantwortlich sein. Wenn das regelmäßig passiert – vielleicht sogar direkt nach dem Aufladen – dann ist es ziemlich sicher der Akku, der ersetzt werden sollte. Ein MacBook schaltet sich aber auch bei bestimmten Fehlern oder Überhitzung aus. Abschalten kommt nur vor, wenn dein Laptop nicht am Ladegerät hängt? – Gut, dann ist es ziemlich sicher der Akku. Wenn er auch ausgeht, während er am Strom hängt, ist es vermutlich was anderes.
Überhitzung
Wenn’s dir zu heiß wird, hol dir deinen neuen Akku für dein MacBook. Okay, ehrlich gesagt ist es ein bisschen komplizierter. Es gibt einige Gründe für das Überhitzen von MacBooks. Aber wenn er schnell heiß wird, obwohl du nur alltägliche Sachen am Rechner machst (und besonders, wenn ein paar der vorher genannten Symptome zusätzlich auftreten), könnte es wirklich ein defekter Akku sein.
Extratipp: Zeit für Mathe!
Falls du die Akkulaufzeit deines MacBook schon vorher im Auge behalten willst, wir haben da was für dich! Du musst nur ein bisschen rechnen. Folge der Anleitung zur Ermittlung der Ladezyklen, um zu den “Batterie-Informationen” zu kommen. Multipliziere die “volle Ladekapazität (in mAh)” mit der “Spannung (in mV)” und teile das Ergebnis durch eine Million. Jetzt liegt dir die aktuelle Kapazität in Wattstunden vor, die du mit der originalen Kapazität vergleichen kannst, um zu sehen, wie es um deinen Akku steht. Falls du besser mit Gleichungen kannst:
Dein Akku ist dazu da, abgenutzt zu werden, steigere dich also nicht zu sehr rein. Aber wenn es an der Zeit ist, sieh dir unsere Akku Fix Kits für MacBooks an. Wir haben die gerade überarbeitet, in jedem Kit findest du alles, was du für den Austausch brauchst. Und wenn du schon dabei bist, bitte entsorge deinen alten Akku richtig.
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